Fachgruppe Revitalisierung

Es gibt viele Gründe, warum Revitalisierung in den nächsten Jahren eine bedeutende Rolle einnehmen wird: der Bau-Boom der 2010er Jahre hat zu einer Knappheit attraktiver Grundstücke geführt. Zugleich ist eine Vielzahl neuer Hotels entstanden, die die Märkte beflügeln, aber auch ältere Bestandshotels unter Druck setzen. Gerade Hotels, deren Pachtverträge schon mehr als 15 Jahre laufen, werden neu zu positionieren sein. Ebenso führen tiefgreifende Veränderungen der Nutzerprofile, speziell im Bürosektor, zu mehr Leerstand und erhöhen so den Handlungsdruck.

Hohe Baukosten, Inflation und Zinsen erhöhten jüngst den Druck auf Mieten, sodass Neubauprojekte sich kaum mehr rechnen. Hinzu kommen die EU-in Form von ESG/EU-Taxonomie. Spätestens seit deren Einführung im Jahr 2021 sind Taxonomiekonformität und CO2-Fußabdruck die neuen Treiber, die die Diskussion immer mehr bestimmen. Bauen im Bestand wird zum Imperativ und der Druck auf Mieten bleibt. Die Fachgruppe Revitalisierung hat sich daher zum Ziel gesetzt, die losen Fäden aus bau- und genehmigungsrechtlichen sowie konzeptionellen und operativen Faktoren und Wirtschaftlichkeit in einem Kriterienkatalog zusammenzufassen, um der Branche einen Leitfaden als Orientierungshilfe zu bieten.

Fachgruppenleiterin:
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Tina Froböse, Managing Partner
SELECT Hotel Advisory Services